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Das letzte Kapitel der Brückenverbesserungen wird diesen Monat auf der Tagesordnung stehen.
Ausgehend von den Erfahrungen mit den beiden vorangegangenen Brückenserien wurde eine Neuerung eingeführt, die Brücken mit ausschließlich verschiebbaren Elementen umfasst. Diese sehen meiner Meinung nach ästhetisch weniger ansprechend aus, aber das ist Ansichtssache. Die Montage ist wirklich viel einfacher als bei der Version mit Schrauben.

Es wurden auch größere Brückenelemente entworfen, so dass die größeren Strukturen mit größerem Metallzubehör schöner aussehen.

Das Dachsystem wurde ebenfalls überarbeitet. Die in einem Winkel von 45 Grad angeordneten Metallplatten wurden als hässlich empfunden. An ihrer Stelle wurde eine Steinschicht auf eine 45°-Metallplatte gelegt. Diese Lösung wäre gar nicht so schlecht gewesen, wenn die quadratischen Abdeckplatten nicht auf den Ecken verlegt worden wären, was ein perverses Genie war. Bei dieser Anordnung bleiben die unteren Steine stehen, während die darüber liegenden bei dem geringsten Druck seitlich zu rutschen beginnen.

Bei einer Art von Elementen ist mindestens eine Seite gefaltet, um die Steine an ihrem Platz zu halten. Dieses „Geländer“ hält die Dachziegel, die abzurutschen drohen, gut fest, aber man kann nicht mehrere solcher Bleche nebeneinander legen, weil größere Dachflächen mit Dachziegeln eingedeckt sind, die über die Grenzen der Bleche hinausgehen. Das Muster der auf den Ecken liegenden Ziegel ist diagonal, so dass am Rand der Dachfläche Elemente mit anderem Muster benötigt werden. Dadurch wurde die gesamte Dacheindeckung unnötig kompliziert. Dies wurde später noch verbessert, indem eine Seite der Dachziegel ziegelrot und die andere schieferblau war. Die Anforderungen an die Form und das Muster der Stücke, die an den Rändern benötigt werden, führen dazu, dass wegen der zwei unterschiedlichen Farben noch mehr varianten Steine benötigt werden. Der abgebildete Kasten ist gemischt: der DS7 hat einfarbige Dachziegel, aber der 7A ist ein Ergänzung mit zweifarbigen Ziegeln. Dies ist natürlich auf der Brückenkonstruktion nicht sichtbar.

Die vorgeschlagene neuere Dachlösung beseitigt das Stabilitätsproblem des Überbaus nicht in der gleichen Weise wie die Blechdächer der zweiten Brückenserie. Bei diesen wackelt der tragende, portalartige Rahmen, und es gibt keinen Fuß mehr für die Dachkonstruktion dieses Typs. 
Die beiden gegenüberliegenden Metallplatten werden durch einen Quergurt zusammengehalten. Dieser Querbügel wiederum wird von Metallstäben gehalten, die an den Enden keine Schrauben haben und nicht gebogen sind. Die gesamte Struktur wird also nur durch die Hoffnung zusammengehalten, dass das Gewicht der Steine, die an den Ecken angebracht sind, auf ihnen lastet.
Das letzte Problem mit der erneuerten Dachkonstruktion ist ebenfalls alt-neu. Von der Seite gesehen ist das Zeltdach leer. Dies wurde auf die gleiche Weise gelöst wie bei der vorherigen Version. Rechts und links des Daches befinden sich Mauern. Diese Steinwände haben keine strukturelle Verbindung mit der Metalldachkonstruktion. In Ermangelung eines Stützbeins schwankt das Dach selbst oft, und sogar die Steine auf dem Dach rutschen ab und schieben die schrägen Wände zur Seite. 
Ich baue nicht mit Werkzeugen und verwende nur sehr selten Klebeband. Ich habe genug gebaut, um kniffligere Aufgaben zu erledigen. Wenn mir jedoch ein Dach mehrmals unter der Hand durchrutscht und alles herunterfällt, greife ich zum Klebeband, um den Bausatz zu retten. Ich neige dazu, die Art von Klebeband zu verwenden, die von Maler benutzt wird, die nur sehr leicht klebrig ist, dünn, und keine Spuren auf den Ziegeln hinterlässt.
Die Lösung ist sehr künstlich, und sie vermittelt überhaupt nicht das Baugefühl wie bei traditionellen Kästen.
Die hier gezeigten DS-Sets hatten das gleiche Problem wie die frühere zweite Brückenserie: Die Bauwerke in den Bauplänen waren entweder lange Brücken oder große Häuser mit prächtigen Dächern. Das hatte zur Folge, dass entweder die Dachelemente am Ende des Baus in der Schachtel blieben oder aber die Brücken. Aus der Art der Gebäude ergibt sich, dass es sehr selten ist, dass große Häuser strukturell auf oder neben großen Brücken gebaut werden.
Man kann vermuten, dass diese Entwicklung (wie auch andere Ideen mit Metallelementen) Richters eigener Beitrag zur Erneuerung der Bausteine war. Nach seinem Tod im Jahr 1910 verlangsamte sich die Entwicklung der Serie abrupt. Die Menschen in seinem Umfeld erkannten wahrscheinlich, dass auch diese Ergänzung den Bauherren kein Glück bringen würde.
Nächsten Monat werde ich eine letzte Dachverbesserung zeigen, bei der Holzplatten verwendet wurden. Auch die Serie der Landhäuser hat sich nicht wirklich durchgesetzt.